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Schmerzfrei durch Pilates - Wie Du neuropathische Rückenschmerzen nachhaltig lindern kannst

  • Autorenbild: Manuela
    Manuela
  • 14. Dez. 2024
  • 9 Min. Lesezeit

Ein neuer Morgen, dieselben Schmerzen - wie Pilates alles Veränderte


online angeleitete Pilates - Übung zur Entspannung der Rückenmuskulatur in entspannter Atmosphäre
online angeleitete Pilates - Übung bei Rückenschmerzen zur Entspannung der Nerven und des Rückens

Meine Freundin Lisa hat mir einmal ihre Geschichte erzählt, und sie könnte wohl nicht passender sein.

 

Lisa war immer aktiv und voller Energie. Doch eines Tages wachte sie, morgens mit einem dumpfen Schmerz im unteren Rücken auf. Zuerst dachte sie, es läge an einer falschen Schlafposition oder an Stress. Doch die Beschwerden wurden schlimmer, bis sie irgendwann fast täglich ihre Bewegungsfreiheit einschränkten.

„Es fühlte sich an, als würde jemand einen schweren Stein auf meinen Rücken legen, direkt über der Hüfte“, erzählte sie mir. „Das Schlimmste war nicht nur der Schmerz selbst, sondern diese ständige Angst: ‚Wird das jemals wieder weggehen?‘“

 

Lisa suchte Hilfe bei Ärzten, Physiotherapeuten und sogar bei Chiropraktikern. Sie probierte Medikamente aus, ließ sich massieren und ging zu Rückenschulkursen. Manches half kurzfristig, aber nichts brachte Erleichterung für die Dauer. „Es war wie ein Hamsterrad“, sagte sie. „Man gibt sein Bestes, investiert Zeit und Geld, und trotzdem wird es nicht besser. Irgendwann verlierst du die Hoffnung.“

 

Dann empfahl ihr eine Freundin Pilates. Lisa war skeptisch. „Ehrlich gesagt, dachte ich, das wäre nur was für Tänzer oder Leute, die schon fit sind“, gab sie zu. Aber sie hatte nichts zu verlieren und buchte eine Probestunde in einem kleinen Studio.

 

Was dann geschah, war für Lisa ein Wendepunkt. Die ersten Übungen wirkten so unscheinbar – langsame Bewegungen, präzise Anweisungen, und immer wieder der Hinweis, auf die Atmung zu achten. „Nach der Stunde fühlte ich mich irgendwie anders“, erinnerte sie sich. „Der Schmerz war nicht weg, aber ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass ich die Kontrolle über meinen Körper zurückgewinnen könnte.“

 

Lisa begann, Pilates regelmäßig in ihren Alltag zu integrieren. Es war kein schneller Prozess, aber nach einigen Wochen merkte sie, dass die morgendlichen Schmerzen weniger intensiv wurden. Nach ein paar Monaten war ihr Rücken deutlich stabiler. „Ich konnte endlich wieder schmerzfrei aufstehen und meinen Tag starten – ohne das Gewicht dieser ewigen Last.“

 

Als Lisa mir davon erzählte, spürte ich ihre Begeisterung. Sie beschrieb, wie sie durch Pilates nicht nur ihre Rückenschmerzen in den Griff bekam, sondern auch ein neues Körperbewusstsein entwickelte. „Es ist, als hätte ich meinen Körper ganz neu kennengelernt“, sagte sie. „Und das Beste: Ich habe gelernt, wie ich aktiv etwas tun kann, wenn die Schmerzen mal wieder auftreten. Kein Warten mehr auf Wunder – ich habe die Lösung selbst in der Hand.“

 

Lisas Geschichte hat mich inspiriert. Und jetzt möchte ich auch dich dazu ermutigen, diesen Schritt zu gehen. Wenn du dich in ihrer Geschichte wiedererkennst, gibt es Hoffnung. Dein Körper kann wieder in Balance kommen – mit der richtigen Unterstützung und der Kraft, selbst aktiv zu werden.


Pilates ist eine sanfte, aber unglaublich effektive Bewegungspraxis. Es ist weit mehr als nur ein Fitnessprogramm. Es hilft dir, deinen Körper zu verstehen, ihn zu stärken und gleichzeitig in Balance zu bringen. Vielleicht klingt das jetzt nach einem großen Versprechen, aber: Es lohnt sich, weiterzulesen. Lass mich dir erklären, warum Pilates bei Rückenschmerzen so hilfreich ist und wie es dir helfen kann, endlich wieder schmerzfrei zu leben.


Was ist Pilates – und warum ist es so hilfreich bei Rückenschmerzen?

Stell dir Pilates wie eine Art Reset für deinen Körper vor. Es ist eine Methode, die dir beibringt, deine Bewegungen bewusst zu steuern, deinen Rumpf – das sogenannte „Core“ – zu stärken und Verspannungen zu lösen.


Es geht nicht darum, möglichst viele Wiederholungen zu schaffen oder dich auszupowern. Vielmehr liegt der Fokus darauf, präzise, kontrollierte Bewegungen auszuführen, die deinen gesamten Körper stärken und gleichzeitig geschmeidiger machen.


Das Besondere an Pilates ist, dass es sich immer auf deine individuelle Situation anpassen lässt. Egal, ob du Anfänger bist oder schon Erfahrung hast – die Übungen können so gestaltet werden, dass sie genau das tun, was dein Körper gerade braucht.


Wie funktioniert Pilates genau?

Okay, stell dir das mal vor: Dein Körper ist wie ein Haus. Die Muskeln in deinem Bauch, deinem unteren Rücken und deiner Hüfte bilden das Fundament. Wenn dieses Fundament schwach ist, wackelt das ganze Haus, und du spürst das in Form von Schmerzen, Verspannungen oder Fehlhaltungen. Pilates setzt genau hier an.


Durch sanfte Übungen lernst du, dieses Fundament zu stärken – deinen Core. Du aktivierst Muskeln, von denen du vielleicht gar nicht wusstest, dass sie existieren. Gleichzeitig verbesserst du deine Flexibilität und Beweglichkeit. Die Bewegungen sind fließend und kontrolliert, und du konzentrierst dich dabei immer auf deine Atmung.


Warum ist die Atmung so wichtig? Ganz einfach: Sie hilft dir, Verspannungen zu lösen und deinen Körper zu entspannen. Oft sind Rückenschmerzen nämlich nicht nur ein physisches Problem. Stress, falsche Haltung und sogar emotionale Belastungen spielen eine Rolle. Pilates bringt Körper und Geist zusammen und hilft dir, beides wieder in Einklang zu bringen.


Ist Pilates auch wissenschaftlich effektiv?

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Klingt ja schön, aber funktioniert das wirklich?“ Ich kann dir sagen: Ja, und das ist sogar wissenschaftlich belegt.


Mehrere Studien haben gezeigt, dass Pilates Muskelungleichgewichte reduzieren kann. Und genau diese Ungleichgewichte sind oft die Ursache für Rückenschmerzen. Außerdem wird die Beweglichkeit der Wirbelsäule gefördert – etwas, das besonders bei neuropathischen Rückenschmerzen unglaublich wichtig ist.


Neuropathische Rückenschmerzen entstehen, wenn Nerven gereizt oder geschädigt sind. Das fühlt sich oft wie ein stechender, brennender Schmerz an. Pilates kann dabei helfen, diese Nerven zu entlasten, indem es Druck von der Wirbelsäule nimmt und die Durchblutung verbessert. Dadurch unterstützt es die Heilung und reduziert gleichzeitig die Schmerzen.


Warum Pilates deine Körperhaltung verbessert

Ein weiterer Grund, warum Pilates so gut bei Rückenschmerzen hilft, ist, dass es deine Haltung verbessert. Viele von uns sitzen stundenlang vor dem Computer, am Handy oder im Auto. Dabei runden wir oft die Schultern, beugen den Rücken und belasten ihn falsch.


Pilates bringt deinen Körper zurück in seine natürliche Ausrichtung. Du lernst, wie du dich im Alltag bewusster bewegst und Fehlhaltungen vermeidest. Und das Beste? Je mehr du übst, desto mehr gehen diese Bewegungsmuster in deinen Alltag über. Du sitzt aufrechter, gehst bewusster, und dein Rücken fühlt sich stabiler und kräftiger an.


Wie Pilates bei neuropathischen Rückenschmerzen hilft

Lass uns über diese unangenehmen, brennenden oder stechenden Schmerzen reden, die sich wie ein Stromschlag anfühlen können – neuropathische Rückenschmerzen. Sie entstehen, wenn Nerven gereizt oder geschädigt sind. Vielleicht hast du das Gefühl, dass dir nichts so richtig hilft, weil die Schmerzen immer wiederkommen, egal was du tust. Aber ich möchte dir zeigen, wie Pilates dir hier wirklich helfen kann.


Pilates ist nicht nur irgendein Sport. Es ist eine Methode, die gezielt darauf abzielt, deinen Körper zu stärken, Bewegungen zu kontrollieren und dir langfristig Linderung zu verschaffen. Hier sind vier Wege, wie Pilates bei neuropathischen Rückenschmerzen wirkt:


1. Rumpfstabilisierung: Das Fundament deines Rückens

Stell dir vor, dein Core – also die tief liegende Muskulatur rund um Bauch, Rücken und Hüfte – ist wie ein Schutzschild für deine Wirbelsäule. Wenn dieser Bereich stark und stabil ist, wird weniger Druck auf die empfindlichen Nerven in deiner Wirbelsäule ausgeübt.


Pilates aktiviert genau diese Muskeln, die du im Alltag oft gar nicht wahrnimmst. Übungen wie der „Hundert“ oder die „Beckenkippung“ trainieren die tiefen Bauchmuskeln, das Zwerchfell und die kleinen Muskeln, die die Wirbel stützen.


Mit jeder Pilates-Einheit stärkst du dieses Schutzschild, und die Entlastung, die dein Rücken spürt, kann den Unterschied machen. Viele meiner Freunde, die unter neuropathischen Schmerzen leiden, berichten, dass sich ihre Beschwerden nach ein paar Wochen regelmäßigen Trainings deutlich verringert haben.


2. Verbesserte Durchblutung: Nährstoffe dorthin, wo sie gebraucht werden

Eine der größten Herausforderungen bei neuropathischen Schmerzen ist, dass geschädigte Nerven oft nicht genug Unterstützung von deinem Körper bekommen, um zu heilen. Hier kommt ein weiterer Vorteil von Pilates ins Spiel: die Förderung der Durchblutung.


Die langsamen, kontrollierten Bewegungen regen den Blutfluss an. Das bedeutet, dass wichtige Nährstoffe und Sauerstoff besser zu den betroffenen Stellen gelangen. Gleichzeitig werden Entzündungsstoffe schneller abtransportiert.


Stell dir das wie eine Art Aufräumtrupp vor, der dafür sorgt, dass deine Nerven alles bekommen, was sie für die Heilung brauchen.

Viele Menschen unterschätzen, wie wichtig dieser Aspekt ist. Aber glaub mir, dein Körper wird es dir danken, wenn du ihm hilfst, effizienter zu arbeiten.


3. Stressabbau: Dein Körper und Geist als Team

Wusstest du, dass Stress deine Rückenschmerzen schlimmer machen kann? Wenn du gestresst bist, spannt sich dein ganzer Körper an – und das führt oft zu Verspannungen, die deine Nerven zusätzlich belasten.


Pilates ist nicht nur ein körperliches Training, sondern auch ein mentales. Durch die enge Verbindung von Atmung und Bewegung lernst du, dich zu entspannen und deinen Stress abzubauen. Die tiefe, bewusste Atmung hilft deinem Körper, in einen Zustand der Ruhe zu kommen.


Ich erinnere mich noch, wie eine Freundin nach einer besonders stressigen Woche meinte: „Nach einer Pilates-Stunde fühlt es sich an, als hätte jemand den Reset-Knopf in meinem Kopf gedrückt.“ Und genau das kann auch dir helfen. Weniger Stress bedeutet weniger Spannung – und das bedeutet weniger Schmerzen.


4. Beweglichkeit und Körperbewusstsein: Dein Weg zu einer besseren Haltung

Viele Rückenschmerzen entstehen durch schlechte Haltung und unbewusste Bewegungsmuster. Vielleicht sitzt du viel, stehst oft schief oder hebst Dinge falsch an, ohne es zu merken. Diese Fehlhaltungen können den Druck auf deine Nerven erhöhen und Schmerzen verstärken.


Pilates bringt dich dazu, deinen Körper besser zu spüren. Du lernst, wie du dich im Alltag bewusster bewegst, wie du aufrechter sitzt und wie du Fehlbelastungen vermeidest. Mit der Zeit werden diese neuen Bewegungsmuster zu deiner Routine, und dein Rücken wird entlastet – ganz automatisch.


Pilates ist also weit mehr als nur ein Training. Es ist eine ganzheitliche Methode, die deinem Körper hilft, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Es stärkt deinen Core, fördert die Durchblutung, baut Stress ab und verbessert deine Beweglichkeit.

Wenn du dich fragst, ob Pilates auch dir helfen kann, dann sage ich: Probier es aus! Fang klein an, ganz in deinem Tempo. Jede Bewegung, jeder Atemzug bringt dich einen Schritt näher zu einem schmerzfreieren Leben.



Lisa’s Weg zeigt, wie Pilates nachhaltige Linderung bringt

Wenn ich an Lisa denke, wird mir immer wieder bewusst, wie kraftvoll der Weg sein kann, den Pilates bietet. Sie hat mich gelehrt, dass es kein Wundermittel braucht, um Rückenschmerzen zu lindern – es braucht Geduld, den Mut, etwas Neues auszuprobieren, und eine Methode, die nicht nur den Körper stärkt, sondern auch den Geist ins Gleichgewicht bringt.

Lisa war an einem Punkt, an dem viele von uns schon einmal waren: Sie fühlte sich gefangen in einem Teufelskreis aus Schmerzen und Hilflosigkeit. Alles, was sie ausprobierte, brachte nur kurzzeitig Linderung, und oft schienen die Rückenschmerzen am nächsten Morgen noch schlimmer. Doch an dem Tag, an dem sie sich entschied, eine Pilates-Stunde zu besuchen, veränderte sich etwas.


Pilates: Kein Wundermittel, aber ein nachhaltiger Ansatz

Lisa hat schnell gemerkt, dass Pilates keine schnelle Lösung ist. Es hat Wochen gedauert, bis sie die ersten echten Fortschritte gespürt hat. Aber das Tolle war: Diese Fortschritte waren nicht nur körperlich. Mit jeder Übung lernte sie, wie sie ihren Körper bewusst bewegen kann, um ihn zu unterstützen statt zu belasten. Sie spürte, wie ihre Muskeln stärker wurden, wie die Verspannungen langsam nachließen, und wie sie wieder Vertrauen in ihren Körper gewann.


Das ist es, was Pilates so besonders macht: Es ist nicht einfach ein Trainingsprogramm, das du abhaken kannst. Es ist eine Möglichkeit, dich mit deinem Körper auseinanderzusetzen, ihn zu verstehen und ihn wieder in Balance zu bringen.


Lisa erzählte mir einmal: „Ich hatte das Gefühl, dass mein Körper mich jahrelang im Stich gelassen hat. Aber durch Pilates habe ich begriffen, dass ich ihm einfach nicht die richtige Unterstützung gegeben habe.“


Eine Methode, die bleibt

Was Lisas Geschichte so beeindruckend macht, ist, wie nachhaltig Pilates ihr Leben verändert hat. Es war nicht nur eine kurzfristige Linderung ihrer neuropathischen Rückenschmerzen, sondern eine echte Transformation. Sie hat gelernt, dass ein starker Core ihre Wirbelsäule entlastet und die Nerven schützt, die ihre Schmerzen verursacht haben. Die langsamen, bewussten Bewegungen halfen ihr, Stress abzubauen und ihre Haltung zu verbessern – beides Faktoren, die ihre Schmerzen immer wieder verstärkt hatten.


Und was vielleicht am wichtigsten ist: Lisa hat durch Pilates die Kontrolle zurückgewonnen. Sie war nicht mehr auf Medikamente oder äußere Behandlungen angewiesen. Stattdessen hatte sie ein Werkzeug, das sie jederzeit nutzen konnte, um sich selbst zu helfen.


Was wir von Lisa lernen können

Lisas Weg zeigt uns, dass es nicht immer darum geht, eine schnelle Lösung zu finden. Manchmal braucht es eine Methode, die dich lehrt, auf deinen Körper zu hören, ihn gezielt zu stärken und ihm die Zeit zu geben, sich zu erholen. Pilates bietet genau das.


Es ist keine Magie, aber es ist eine Methode, die bleibt. Wenn du regelmäßig übst, wirst auch du merken, wie sich dein Körper verändert. Vielleicht fühlst du dich schon nach ein paar Wochen beweglicher, vielleicht spürst du, dass die Schmerzen langsam nachlassen, oder vielleicht ist es die mentale Ruhe, die du am meisten schätzt.



Frau in Meditationshaltung entspannt das Nervensystem bei Rückenschmerzen
Entspannung hilft nervenbedingte Rückenschmerzen zu lindern. - Komm in Balance!


Dein Weg in die Balance

Lisa hat es geschafft, ihre Rückenschmerzen durch Pilates in den Griff zu bekommen – und das kannst auch du. Ihr Beispiel zeigt, dass es nicht darauf ankommt, wie schwer dein Weg ist, sondern ob du bereit bist, ihn zu gehen.


Fang klein an. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, und sei geduldig mit dir selbst. Mit Pilates kannst du deinen Körper Schritt für Schritt wieder in Balance bringen. Es mag nicht immer leicht sein, aber es lohnt sich.


Dein Körper wird es dir danken – und vielleicht erzählst du eines Tages deine eigene Geschichte, wie Pilates dein Leben verändert hat. 😊


Hast du Pilates schon ausprobiert? Teile deine Erfahrungen oder probiere eine Übungen aus und lass uns wissen, wie es dir geholfen hat.

Dein Weg zu einem schmerzfreien Leben beginnt mit dem ersten Schritt – oder in diesem Fall, der ersten Übung.



Alles Liebe, Manuela!

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